[Automaatisk auerdraanj]
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h.-s. fesk Fisch, a.-f. fask (aosdr. fsesk), ndfrs. fesk, fask; h.-s. bed
bitten, a.-f. bad (aosdr. b*ed), ndfrs. bede, bade. Ost- und westfrs.
sxip, syipj schip, fisk, bid, bide, bidde.
2) Germ, au in offner Silbe ist vor p, b, v, m, y? x a.-f. «u ü
geworden wie im Ndfrs., h.-s. aber zu 6 (aber helg. duäf taub,
struäm Strom, buäm Baum). Z. B. a.-f. und ndfrs. üy Auge, h.-s.
6y; a.-f. kup* Kauf, ndfrs. küp, kup, h.-s. kop. — Ebenso stimmt
die a.-f. Behandlung des auslautenden au zu der ndfrs.: a.-f. und ndfrs.
släu schlagen, aber h.-s. slo. — Wang. u. sat. 6y (oyen), kop, slo,
wfrs. eag, keap, slaen.
3) Nach langem Vokal werden k, t und p in der Stellung vor
Vokal oder im Auslaut a.-f. wie ndfrs. stimmhaft und sind als stimmlos
nur helg. und sildr. .erhalten. Z. B. s. möke machen, h. make: a.
mäyi (wehsdr. mäyij möyi, aosdr. mäoyi), ndfrs. mäye, möye;
s.-h. veter Wasser: a.-f. vedr, ndfrs. vözer, vöder, vöer; s. ipen
offen, h. epen: a.-w. ebm, aosdr. eben, ndfrs. eben, ebm, em, emen.
Vgl. wang. maki, vater, ipin, sat. makje, vater, epen, wfrs.
maaikje, wetter, iepen.
D) Das A.-F. teilt sowohl mit dem H.-S. als mit dem Ndfrs.
folgende Eigentümlichkeiten, abweichend vom Ost- und Westfrs.:
1) Im Ost- und Westfrs. sind folgende Laute in ein geschlossnes
e (wang. ei, sat. e, wfrs. ie) zusammengefallen: germ. e (s. A, 1),
ai (s. A, 3), 6 + i (s. A, 10), ü -f- i (s. A, 9), au -|- i (s. A, 2).
Das A.-F.-H.-S. setzt dagegen für germ. e, ai und au -+- i ein offnes
e voraus, für ö — |— i und ü -f- i ein 8 und ü. Das Ndfrs. setzt für
germ. e, 6 -|- i und ü -f- i zunächst ein geschlossnes e voraus; da
aber germ. ai und au + i zu i geworden sind, also auch ein ge-
schlossnes e zur Voraussetzung haben, so muss, zu der Zeit, als es
hier e hiess, es dort noch kein geschlossnes e gegeben haben, mithin
e, 8 und ü. Als dem A.-F.-H.-S. und Ndfrs. gemeinsam gewinnen wir
so e, 8 und ü, während ai und au + i hier zu e, dort zu e ge-
worden sind. Vgl. Möller, Das altenglische Volksepos, S. 85.
2) Von Alters her gemeinsam ist dem A.-F.-H.-S. mit dem Ndfrs.
die verschiedne Behandlung des germ. au = afrs. ä, j§ nachdem ein
Alveolar und Dental oder ein Labial und Guttural folgte, s. A, 4 und
C, 2. Dass afrs. ä überall gleich ausgesprochen wurde, zeigen die
neufries. Mundarten: wfrs. de ad, lean, rea wie eag, keap, wang.
und satersch död (d66), Ion, rod, 6y, kop.
3) Germ, ü, desgleichen die ingw. Dehnung des germ. u, ist
im West- und Ostfrs. erhalten geblieben, a.-f. -h.-s. und ndfrs. aber
zu ü, ü geworden. Z. B. wfrs. huwz Haus, sat. hüz, wang. hüs:
a.-f. -h.-s. hüs, ndfrs. hüs, hös; wfrs. moerre Mauer, sat. müre,
wang. mür: a.-f.-h.-s. mür, ndfrs. mör, m8r; wfrs. bruwcke gebrauchen,
sat. brüke, wang. briik: a.-f.-h.-s. brük, ndfrs. bröke; afrs. müth
Mund: a.-f.-h.-s. müö, raus, müt, ndfrs. müs, mos; wfrs. huwn Hund,
sat. hünd, wang. hün: a.-f.-h.-s. hünS, hün, hün', ndfrs. hün, hön.
4) Germ, eö ist a.-f.-h.-s. und ndfrs. meist zu i, ji, i geworden. Z. B.