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Detdiar sidj as noch ei efterluket wurden.

[Automaatisk auerdraanj]

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De freske Findling, Stedesand 1873 — 1883, in der übrigens so manches
nur als eine amr. Übersetzung nordfriesischen Erbguts anzusehn ist.
Kinderreime s. besonders zum Schluss der M.'schen Sammlung, bei
Johansen, S. 3, 120, 191, 265 — 267 und bei Nissen am Schluss der
Sammlung. Ferner sind d) in Clement's Lappenkorb, Leipzig (1847),
S. 294 — 316, 238 amringische Sprichwörter gedruckt und S. 392 f.
zwei Sprüche (Arebar Lungsnar und Gregöri), zum Teil wieder
abgedruckt in Firmenich's Völkerstimmen III, S. 2 — 8 ; e) amringische
Reime und Sprüche auf besondre Tage und Zeiten des Jahrs nebst
Wetterregeln, mitgeteilt von Johansen, Jahrhücher f. d. Landeskunde
der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg IX, 1867, S.
126 — 128, grösstenteils auch in desselben Ndfrs. Spr. vorkommend.
Einige Sprichwörter sind auch bei Nerong, Föhr früher und jetzt,
Wyk (1885), S. 153 f. nachgedruckt. Ein alter Reim (Piadersdai
as nü förbi) (auch a, S. 370 und e, S. 127) daselbst S. 76 Anm.,
als Wrixumisch 1859 von Mechlenburg aufgeschrieben Ged., S. 78.
Ein Wiegenlied (S8nke, Sönke, Dätje wat) (auch Joh., Ndfrs. Spr.,
S. 266) steht in Nr. 11, 9 des M.'schen Nachlasses auf der Hamburger
Stadtbibliothek, ein Kinderspiel (Ikkräske di) daselbst Nr. 3d. Allen
Sammlern entgangen ist ein wenigstens 100 Jahre altes a.-f. (übrigens
auch auf Sild bekanntes) Wiegenlied Dier kam sen sgepgi fän
nürdn (vgl. Müllenhoff, Schl.-Holst. Sagen, S. 501 f.), von mir nach
der mündlichen Überliefrung aufgezeichnet.

2. „Dier vul sen bür sens edr apsdun", Übersetzung des
deutschen „Es wollt' ein Bauer früh aufstehn", sicher älter als 100
Jahre, heute noch bei Jung und Alt ein sehr beliebtes Volkslied, von
mir nach dem Volksmund aufgezeichnet.

II. Amringisch.

1. Das alte amringische Vaterunser, s. § 18, 2.

2. Pirlala läi ün sin käst, Tanzlied, wenigstens 100 Jahre
alt, bis zur Mitte dieses Jhdts. noch im Gebrauch, nach der
mündlichen Überliefrung von mir aufgezeichnet; das Lied ist von
Holländer Schiffern nach Amrum gebracht worden und wurde von den
jungen Amringen nachgesungen.

3. Wat Neis brangst ma fan Nurden?, alter Spruch, von
Clement mitgeteilt in seinem Lappenkorb, S. 332 und bei Firmenich
III (1854), S. 2, auch in der M.'schen Sprichwörtersammlung, Nr. 3a,
S. 11 des Nachlasses in Hamburg.

4. Letj Eelke an Grat Eelke, sehr altes Märchen, in 2 ab-
weichenden Gestalten; die eine nach Johansen, gedruckt in Müllenhoffs
Schl.-Holst. Sagen, S. 497 — 500 und in den Grenzboten, 23. Jahrgang,
IL Semester, III. Band 1864, S. 21 f., etwas anders in Johansen's
Arammud an Dögganhaid, Schleswig 1855, S. 9 f.; die andre Gestalt
teilt Clement mit bei Firmenich III, S. 454 f., Hdschr. in Hamburg,
Nr. 11, 12 des M.'schen Nachlasses.